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Tagesgedanke vom Mittwoch, den 15. April 2020
Analyse und Synthese - die Analyse führt zum Tod, die Synthese zum Leben
Zu lange hat die Wissenschaft den Weg der Analyse beschritten: trennen, aufschneiden, zerlegen… Natürlich ist es zeitweise nötig, diesen oder jenen einzelnen Punkt zu analysieren, aber die Synthese ist die einzig nützliche und erfolgreiche Methode, weil nur die Synthese belebt. Mit der Analyse beschränkt man sich und engt sich mehr und mehr ein. Man kann daher sagen, dass die Analyse zum Tod führt, die Synthese dagegen zum Leben...* Ein Beweis dafür: Was macht eine Mutter? Um ihr Kind heranzubilden, sammelt sie Milliarden von Elementen an: Das Kind ist dann die lebendige Synthese, die sich bewegt, isst und spricht. Später, wenn die Stunde der Analyse gekommen ist, geht jedes Teilchen des Körpers wieder in jene Region zurück, von der es gekommen ist: zu Erde, Wasser, Luft oder Feuer… genau so, wie früher die Buchstaben in den Setzkasten eines Buchdruckers zurückgelegt wurden. Wenn ihr euch also immer eifrig daran macht, die Dinge und Wesen zu analysieren und auseinanderzunehmen, geht ihr in die Richtung des Todes, des geistigen Todes. * Siehe auch Band 14 (C1415DE) »Liebe und Sexualität«, Kapitel 21 und Band 240 (P0240DE), Kapitel 13.
Omraam Mikhaël Aïvanhov
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