Tagesgedanke vom Freitag, den 29. Juni 2018

Das Geld - seine Macht auf unsere niedrige Natur

29.6.2018

Das Geld übt eine ungeheure Macht auf die niedere Natur des Menschen aus. Tag und Nacht flüstert es ihm die schlimmsten Ratschläge zu: »Nur zu, du hast die Mittel, um diesen Menschen zu verdrängen und jenen zugrunde zu richten... – Diese Frau ist verheiratet? Das macht nichts, was hält dich zurück? Da sie dir gefällt, kannst du sie haben: Du wirst sehen, sie wird den Geschenken, die du ihr machen wirst, nicht widerstehen… – Willst du dir Vorteile verschaffen, auf die du kein Recht hast? Das ist einfach: Der Mann dort, der so ehrlich aussieht, gib ihm eine gewisse Summe, und er wird dir alles zugestehen, worum du ihn bittest.« Das Geld ist ein sehr schlechter Ratgeber der niederen Natur. Und wenn ihr euch und die andern richtig kennen lernen wollt, hier ist ein Kriterium: Was ihr oder die andern mit dem Geld machen. Aber beginnt, euch mit euch zu beschäftigen. Wenn ihr euch durch das Geld nicht zu Faulheit und Vergnügungen hinreißen lasst, wenn ihr es nicht benutzt, um andere zu dominieren, sie zu betrügen oder zu bestechen, sondern im Gegenteil, um ihnen zu helfen, beweist das, dass ihr eure niedere Natur beherrschen könnt. Und der Himmel wird euch, wenn er sieht, dass er auf euch zählen kann, in seinen Dienst stellen.