Tagesgedanke vom Mittwoch, den 13. Juni 2018

Das Leiden lehrt die Menschen, welchem Führer sie folgen sollen - Wenn ein Mensch eine Politik vorschlägt

13.6.2018

Wenn ein Mensch eine Politik vorschlägt, die von Großzügigkeit und der Sorge um die Ärmsten inspiriert ist, entschließen sich nur sehr wenige, ihm zu folgen. Wenn er aber davon spricht, die anderen zu stürzen, um sich ihres Platzes, ihres Reichtums und ihrer Privilegien zu bemächtigen, dann hat er eine Menge Leute hinter sich. Daraus kann man schließen, dass die Menschen noch das Bedürfnis haben zu leiden! Eines Tages werden sie vielleicht aufgrund dieser Leiden verstehen, in welchen Beschäftigungen und Aktivitäten sie wirklich Entfaltung finden können. Ihr denkt, dass ich grausam sei? Nein, ich bin unglücklich, das zu sagen, aber die Menschen brauchen das Leiden, um zu begreifen. Wenn sich ein Gesandter des Himmels zeigt, der ihnen die Richtung weisen kann, der sie folgen sollen, dann hören sie nicht auf ihn, sondern verfolgen ihn oftmals noch. Und wenn ein Übeltäter erscheint, der sie in Katastrophen führen wird, jubeln sie ihm zu, empfangen ihn und übertragen ihm die Macht. Sie selbst sind es, die ihm alle Möglichkeiten geben, um sie zu zerstören. Daher ist es klar: Die Menschen haben das Bedürfnis zu leiden, um endlich zu begreifen, wem sie zuhören und folgen sollen.