20 Jahre Gedanken für den Tag, die Ihnen für die thematische Suche zur Verfügung stehen.
Eine Fundgrube, um die von Omraam Mikhaël Aïvanhov übermittelte Lehre zu vertiefen!
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Der Hass erzeugt ebenso starke Bindungen wie die Liebe - Die Menschen haben die Gewohnheit
Die Menschen haben die Gewohnheit, dem Bösen mit Bösem und dem Hass mit Hass zu begegnen, aber diese alte Philosophie hat niemals gute Resultate gebracht. Wie oft kommt es vor, dass man einen Feind loswerden will und sich dabei in Wirklichkeit nur mit ihm verbindet! Denn wenn man jemanden hasst, so ist das genauso, als würde man ihn lieben. Man bildet sich ein, der Hass würde die Verbindungen durchtrennen, aber das Gegenteil ist der Fall, weil er ebenso starke und haltbare Bindungen erzeugt wie die Liebe. Diese Bindungen sind natürlich anderer Art: Die Liebe bringt bestimmte Dinge, und der Hass bringt andere Dinge, aber ebenso gewiss und stark wie die Liebe. Durch das Gute widersetzt man sich dem Bösen, und mit der Liebe widersetzt man sich dem Hass. Das Böse wird am Ende immer besiegt, Gott hat ihm die Unsterblichkeit verweigert. Jedes hasserfüllte Wort, jede hasserfüllte Tat kann mit einem Stein verglichen werden, den man in die Luft wirft: Er hat mit der Zeit immer weniger Schwung nach oben. Ein gutes Wort oder eine gütige Handlung kann dagegen mit einem Stein verglichen werden, den man von einem Turm herabwirft: mit der Zeit beschleunigen sich seine Bewegung und seine Kraft. Dies ist das Geheimnis des Guten: Selbst wenn es zu Beginn schwach ist, wird es am Ende doch allmächtig und siegreich.
Omraam Mikhaël Aïvanhov