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Tagesgedanke vom Mittwoch, den 30. Dezember 2020
Die Arbeit Christi - »Mein Vater wirkt und ich wirke mit ihm«
Jesus sagte: »Mein Vater wirkt, und auch ich wirke mit ihm« (Jh 5,17)*. Sehr wenige, selbst unter den Eingeweihten, können einen derartigen Satz aussprechen. Was die meisten Menschen sagen könnten, wäre: »Ich probiere…, ich gebe mir Mühe…, ich zerbreche mir den Kopf…, ich mache unglückliche Versuche…« Nur derjenige, dem es gelungen ist, sich bis zum göttlichen Geist zu erheben, um sich von ihm durchdringen zu lassen, ist würdig zu sagen: »Ich arbeite.« Seit zweitausend Jahren hat man die Tiefe dieses Satzes: »Mein Vater wirkt, und auch ich wirke mit ihm« noch nicht ausgelotet. Er ist daher so stehengeblieben, nutzlos und ohne Sinn. Man hat sich nicht einmal die Frage gestellt, welche Arbeit Gott eigentlich macht, noch wie Er arbeitet, noch warum Jesus sich dieser Arbeit angeschlossen hat. Die Arbeit des Christus besteht darin, alles zu reinigen, alles zu harmonisieren, alles zu erleuchten und alle Dinge zur göttlichen Quelle hin fließen zu lassen, damit das Wasser dieser Quelle sich verbreite, um die Erde und alle ihre Geschöpfe zu beleben. * Siehe auch Band 24 (C2324DE), Kapitel 17 und Band 28 (C2829DE), Kapitel 3 sowie Band 224 (P0224DE), Kapitel 1.
Omraam Mikhaël Aïvanhov
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