Tagesgedanke vom Montag, den 29. März 2021

Die Feinde - sie durch eine Geste, einen Blick, einen Satz unbeweglich machen

29.3.2021

Gott hat zuerst Moses geschickt, um die Menschen die Gerechtigkeit zu lehren. Danach hat er Jesus geschickt, um sie Liebe und Vergebung zu lehren. Aber man sollte nicht da stehen bleiben. Es ist gut, die Backe hinzuhalten, sich schlagen zu lassen und zu verzeihen; es ist ein großer Fortschritt gegenüber dem Gesetz der Wiedervergeltung »Auge um Auge, Zahn um Zahn«; aber es gibt noch Besseres zu tun. Wenn euch jemand angreift, ist es dann verboten, stärker zu sein als er? Ihr hebt ihn vom Boden auf und sagt: »Willst du, dass ich dich auf die Erde werfe?« Auf diese Weise könnt ihr ihm eure Stärke zeigen, aber ihr werft ihn nicht auf die Erde, ihr stellt ihn sanft hin und dann beginnt er, euch zu respektieren. Ist das nicht besser? Warum sollte es nötig sein, immer geschlagen und niedergeschmettert zu werden? Man muss stärker sein als seine Feinde. Durch eine Geste, einen Blick oder einen Satz könnt ihr sie unbeweglich machen, sodass sie sich klein und elend fühlen und den Rückzug antreten. Wenn man auf der physischen Ebene nicht triumphieren kann, sollte man zumindest versuchen, auf der Mentalebene zu triumphieren. Das ist viel besser, als sich von unehrlichen, ungerechten und bösen Leuten niederschmettern zu lassen.* * Vgl. Band 215 (P0215DE) »Die wahre Lehre Christi«, Kapitel 8 »Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt…«.