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Tagesgedanke vom Sonntag, den 14. März 2021
Die Gesetze (des Universums) - um sie zu verstehen, muss man sie über längere Zeiträume hinweg beobachten
Der physische oder psychische Organismus eines Menschen, der sich nicht vernünftig verhält, ist wie das Gebälk eines Hauses, das bereits von Würmern zerfressen wird; sie zerstören es zwar nicht von einem Tag zum anderen, aber nach einigen Jahren wird das Haus plötzlich einstürzen. Viele Dinge im Leben passieren auf diese Weise; das trifft nicht nur auf Menschen zu, sondern auch auf ganze Länder. Oft kann man erst nach Jahrhunderten erkennen, wie ein Land allmählich dekadent wurde; jene, die während dieser dekadenten Zeit lebten, waren sich dessen nicht bewusst und lebten sorglos dahin. All jene, die über eine sehr kurze Zeitspanne etwas aussagen, können nicht erkennen, wie die Gesetze arbeiten, folglich machen sie Fehler. Man kann keine Aussagen machen, wenn man von einem ganzen Zeitraum einen Augenblick isoliert betrachtet. Um zu verstehen, wie die Gesetze arbeiten, muss man Menschen und Ereignisse über lange Zeiträume hinweg beobachten.* * Vgl. Band 231 (P0231DE) »Saaten des Glücks«, Kapitel 2 »Vergnügen ist noch kein Glück«.
Omraam Mikhaël Aïvanhov
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