Tagesgedanke vom Mittwoch, den 22. September 2021

Die göttliche Welt - in ihr Reichtümer sammeln, um sie allen weiterzugeben

22.9.2021

Wie handelt notfalls jener, der seine Familie liebt? Er entscheidet, in die Fremde zu gehen, um dort Geld zu verdienen, während ein anderer, der nicht die gleiche Liebe empfindet, nicht den Mut dazu hat. Anscheinend verlässt der Erstere seine Familie, aber er tut das, um ihr zu helfen: Er verdient Geld in der Fremde, und wenn er zurückkommt, sind alle glücklich. Derjenige dagegen, der seine Familie nicht verlassen wollte, lässt sie (und sich selbst) in der Armut. Übersetzen wir dieses Beispiel. Der wahre Vater, die wahre Mutter wird sich entscheiden, die Familie wenigstens für einige Augenblicke zu verlassen und in die Fremde zu gehen, d.h. in die göttliche Welt, wo er Reichtümer sammelt. Und wenn er zurückkommt, profitieren alle davon. Derjenige dagegen, der das nicht versteht, richtet seine Gedanken immerzu auf seine Familie. Und das nennt er dann Liebe! Aber was kann er ihr mit dieser Liebe bringen? Nicht viel, einige Brocken, einige verschimmelte Krusten, die in den Schränken liegen geblieben sind. Der wirkliche Vater und die wirkliche Mutter gehen in die Fremde, d.h., sie nehmen sich so oft wie möglich einige Augenblicke Zeit, um sich mit dem Himmel zu verbinden.* * Vgl. Band 213 (P0213DE) »Die menschliche und göttliche Natur in uns«, Kapitel 5, 8 und 10.