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Tagesgedanke vom Freitag, den 12. Juni 2020
Die Meditation - in der Leere erweitert sich die Seele
Der Mensch braucht Raum, Unendlichkeit, Ewigkeit, diese Nahrung von Seele und Geist, die die materialistische Philosophie niemals in Erwägung gezogen hat. Daher wird der Materialismus eines Tages bankrottgehen. Ja, bestimmte Ereignisse werden geschehen, und das wird den Bankrott bedeuten... Man will die Menschen glauben machen, dass ihr Glück vom technischen Fortschritt, vom Komfort abhängt und hindert sie so daran, mit anderen Bereichen, mit anderen Wesenheiten in Berührung zu treten, die allein ihnen den Frieden, die Liebe und die Fülle bringen könnten, deren sie bedürfen. Diese spirituelle, mystische Welt ist derart abgelehnt, lächerlich gemacht und verhöhnt worden, dass es fast niemanden mehr gibt, der sich angeregt fühlt, dort die notwendigen Elemente für sein Überleben zu suchen. Und die Menschheit ist dabei, an Erstickung, Vergiftung und mangelndem Gleichgewicht zugrunde zu gehen. Nur eine Einweihungsschule gibt uns die besten Bedingungen, mit dieser feinstofflichen Welt in Verbindung zu treten, sie zu atmen, zu essen, zu trinken und uns erfüllt zu fühlen. Wenn wir meditieren, nehmen wir nichts zu uns, weder Nahrung noch Getränke noch Düfte... Es ist die Leere; aber gerade in der Leere erweitert sich die Seele.* * Siehe auch Band 25 (C2526DE), Kapitel 8.
Omraam Mikhaël Aïvanhov
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