Tagesgedanke vom Montag, den 16. März 2020

Die Unterweisung - jene wählen, die uns auf dem Weg des wahren Lebens voranbringt

16.3.2020

Seit einigen Jahren stellt man fest, dass die Jugend sich in öffentliche Angelegenheiten einmischt: Die Jugendlichen äußern sich über die Gesellschaft, über das Leben im eigenen Land, über Ereignisse auf der ganzen Welt und organisieren sich, damit ihre Aussagen Gewicht haben. Nun, da sie das Wort ergriffen haben und viele Erwachsene damit einverstanden sind, sie mitreden zu lassen, müssen sie sich gut überlegen, was sie verlangen wollen.* Wenn auch sie nur materielle Erleichterungen und Vergnügungen fordern, dann sollten sie sich keine Illusionen machen: Das ist wirklich nichts Neues unter der Sonne, das verlangen die Menschen seit sie existieren. Das ist nicht sehr glorreich. »Aber«, werdet ihr sagen, »was sollen sie dann verlangen?« Unterrichtet zu werden! Und unterrichtet zu sein bedeutet nicht nur, Kenntnisse zu erwerben, die es ermöglichen, ein Diplom zu bekommen und einen Beruf auszuüben. Nein, es geht vielmehr darum, jenes Licht zu erhalten, dank dessen man auf dem Weg der Freiheit, der Kraft, der Schönheit und wahren Liebe, dem Weg des wahren Lebens mehr und mehr vorankommt. * Siehe auch Band 27 (C0027DE) der Reihe Gesamtwerke »Die Pädagogik in der Einweihungslehre«, Kapitel 4 »Die Jugend auf die Zukunft vorbereiten«.