Tagesgedanke vom Montag, den 13. März 2017

Familie - ist kein Ziel, sondern ein Ausgangspunkt

13.3.2017

Jeder muss sein Möglichstes tun, um die Bande zu pflegen, die ihn mit allen Mitgliedern seiner Familie vereinen. Aber die Familie ist nicht ein Ziel, ein Zweck an sich. Sie ist nur ein Ausgangspunkt, eine Basis, die dazu bestimmt ist, eine Art von Stabilität zu sichern. Diejenigen, die sich auf ihre Familie konzentrieren, nur für sie arbeiten und dabei die anderen vergessen oder sogar bekämpfen, um ihre Verwandten oder Kinder besser zu beschützen, sind sich nicht bewusst, dass sie im Begriff sind, die Bedingungen für Unverständnis und Feindseligkeit zwischen allen Familien zu schaffen, und das ähnelt am Ende einem Kampf der Clans und Sippen. Aber das Schlimmste ist, dass sie mit dieser Geisteshaltung nicht einmal dem Wohlergehen ihrer eigenen Familie dienen. Der Beweis: Gegenwärtig sieht man mehr und mehr Familien auseinanderbrechen. Nach einiger Zeit trennen sich die Eltern, um außerhalb andere Verbindungen einzugehen, und die Kinder stehen da mit einem Vater auf der einen Seite, einer Mutter auf der anderen Seite, mit Halbbrüdern, mit Halbschwestern. Also, wo ist da die Stabilität, die die Familie geben muss? Und ist das wirklich das Familienglück?