Tagesgedanke vom Mittwoch, den 24. Dezember 2014

Feste - ihr initiatischer Sinn

24.12.2014

Die christlichen Feste sind meist, in anderer Form und mit anderer Bedeutung, eine Weiterführung heidnischer, mit dem Leben der Natur zusammenhängender Bräuche. Bei ihrem Herannahen denkt man daran, Vergnügungen zu organisieren, Geschenke zu machen und zu empfangen, Mahlzeiten, bei denen Verwandte und Freunde eingeladen werden, zu organisieren, man dekoriert Straßen und Häuser, kauft neue Kleider und sogar Verkleidungen. Ein Fest ist für alle eine wohltuende Unterbrechung in der oft monotonen Abfolge der Tage. Aber in einer Einweihungsschule sehen wir in den Festen etwas ganz anderes als Gelegenheiten, gut zu essen, Dekorationen anzubringen und einige angenehme Augenblicke zu erleben. Jeder bemüht sich, aus den feinstofflichen Regionen Energieströme zu empfangen, die sein Herz und seine Seele beleben und regenerieren werden. Er weiß auch, dass die Lichtwesen in dieser Atmosphäre frohen Austausches Elemente schöpfen kommen, derer sie sich anschließend bedienen, um ihre Arbeit überall in der Welt fortzusetzen. Um ihnen bei dieser Arbeit zu helfen, vertraut er ihnen seine Freude und alle ihm von diesem Fest zufließenden geistigen Reichtümer an, damit andere davon profitieren können. Und diese Freude, diese Reichtümer werden in verstärkter Form zu ihm zurückkommen.