20 Jahre Gedanken für den Tag, die Ihnen für die thematische Suche zur Verfügung stehen.
Eine Fundgrube, um die von Omraam Mikhaël Aïvanhov übermittelte Lehre zu vertiefen!
Geben Sie ein Wort / eine Phrase ein und lassen Sie sich inspirieren!
Flüsse - Analogie mit dem Schicksal der Länder und ihrer Bewohner
Die Flüsse entspringen in den Bergen und enden immer im Meer, egal welche Hindernisse ihnen unterwegs begegnen. Dort verwandelt sich ihr von den Sonnenstrahlen erwärmtes Wasser in Dampf und schlägt den Weg in Richtung Himmel ein, bis zu dem Tag, an dem es erneut als Regen oder Schnee auf die Erde fällt. Diese Reise des Wassers kann auf symbolische Weise interpretiert werden. Die menschlichen Schicksale sind ein Bild dieser unablässigen Reisen des Wassers zwischen Himmel und Erde, Erde und Himmel. Wie die Wassertropfen kommen die Seelen auf die Erde herab, jede an einen bestimmten Platz, und haben von dort aus einen Weg zu durchlaufen, bis zu dem Tag, an dem sie zu ihrem Ursprungsort zurückkehren… um auch dann eines Tages wieder an einem anderen Ort herabzukommen, was man Reinkarnation nennt. Auch die Flüsse tragen immer denselben Namen, wie z. B. »Seine«, »Themse« oder »Mississippi«, aber das durch ihr Flussbett strömende Wasser ist täglich neu. Die Bewohner des Flusses, die Milliarden von Wassertropfen, sind nur auf der Durchreise, und während sie sich auf das Meer zubewegen, übernehmen andere ihren Platz. Wie die Flüsse behalten auch die Länder oft denselben Namen, aber es werden dort nacheinander Menschen inkarniert, die jedes Mal verschieden sind und von anderswoher kommen. So erklären sich die Veränderungen in ihrer Geschichte.
Omraam Mikhaël Aïvanhov