Tagesgedanke vom Dienstag, den 13. Mai 2014

Geistige Bedürfnisse - sie zu nähren ist immer eine Unterstützung

13.5.2014

Die materielle und die geistige Welt präsentieren uns jede ihre Reichtümer. In beiden Fällen ist es nicht leicht, sie zu erlangen, aber die Schwierigkeiten werden nicht auf gleiche Weise erlebt, je nachdem, ob man die einen oder die anderen sucht. Wer sich auf den materiellen Erfolg konzentriert, auf Besitz, Geld, Macht, und sie nicht erreichen kann, erlebt seine Misserfolge mit Bitterkeit. Da er das Gewünschte nicht bekommen hat, empfindet er eine Frustration und ist oft denjenigen böse, die dort, wo er versagt hat, erfolgreich waren. Jemand, der geistige Bedürfnisse nährt, fühlt sich hingegen immer unterstützt, als würde er von einem Licht bewohnt, das ihn niemals verlässt. Durch seine Sehnsucht nach einem höheren Leben, webt er unablässig Bande mit der göttlichen Welt, und diese Bande erzeugen in ihm geheime Schwingungen. Selbst wenn es ihm nicht gelingt, alle seine Bestrebungen vollständig zu verwirklichen, selbst wenn er sich angesichts der Größe seines Ideals ganz klein fühlt, retten ihn die mächtigen Schwingungen, die sein inneres Wesen erfüllen, vor der Entmutigung. Dieses Ideal ist wie ein Licht, das ihm das zu erreichende Ziel zeigt und dabei gleichzeitig seinen Weg erhellt. Trotz der Hindernisse spürt er, dass er sich täglich seiner himmlischen Heimat nähert.