Tagesgedanke vom Montag, den 24. Februar 2014

Nach oben schauen - Warum fühlt ihr euch so oft arm und mittellos

24.2.2014

Warum fühlt ihr euch so oft arm und mittellos? Weil ihr daran gewöhnt seid, nach unten zu schauen, das heißt, all das zu sehen, was Grund für Sorgen, Ängste und Kümmernisse sein könnte. Ihr vergesst, nach oben zu blicken, dorthin, wo sich Licht und Schönheit befinden, wo alles ist, was eurer Seele einen Schwung geben kann, alles, was zur Entdeckung jener Mittel führt, dank derer man Schwierigkeiten überwinden kann. Was ihr auch tut, die Sorgen und Schwierigkeiten werden immer existieren, es ist nutzlos gegen sie zu kämpfen, weil dabei eher ihr selbst zerschmettert werdet. Was ist also zu tun? Genau das, was man gegen Unwetter oder Insekten tut: Man rüstet sich aus. Gegen den Regen nimmt man einen Regenschirm; gegen die Kälte zieht man warme Kleider an; gegen die Stechmücken spannt man ein Moskitonetz auf oder verwendet eine Substanz, die sie verjagt. Nun, gegen die Schwierigkeiten gibt es keine andere Lösung, als nach oben zu schauen, um Licht und Kraft zu empfangen. Nach oben schauen bedeutet auch, sich über das freuen zu lernen, was man bisher vernachlässigt hat. Versucht, jeden Tag etwas zu entdecken, was euch gut tut oder euch entzückt – das kann eine Begegnung sein, ein Ereignis, ein Gegenstand, ein Gedanke – legt sie in euer Herz, in eure Intelligenz, in euer Gedächtnis, und dankt dafür, dass ihr sie auf eurem Weg gefunden habt.