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Tagesgedanke vom Sonntag, den 24. Dezember 2023
Religionen - alle müssen sich verbrüdern und einander helfen - Jeder soll die Riten der Religion
Jeder soll die Riten der Religion, der er angehört, befolgen, solange er es wünscht. Wir wollen unsere Überzeugungen niemandem aufzwingen, und wir lassen die anderen handeln, wie es ihnen ihr Bewusstseinszustand und ihr Verständnis eingeben. In der Bruderschaft leben wir an den großen religiösen Festtagen wie Weihnachten und Ostern genauso einfach wie an den anderen Tagen: Wir beten, meditieren und singen... Selbst wenn wir besonders an die Geburt, den Tod oder die Auferstehung von Christus denken, tun wir dabei nichts Außergewöhnliches. Wenn nun einige befürchten, die Gesetze zu überschreiten, wenn sie unsere Art zu handeln annehmen, so sollen sie diese Feste in ihren Kirchen feiern. Jeder soll die Religion und die Glaubensform wählen, die ihm zusagt, und das Gleiche soll er anderen zugestehen. Katholiken und Protestanten, Hindus und Moslems haben weder den gleichen Glauben noch die gleichen Riten. Aber ist das ein Grund, um sich zu bekämpfen? Nein. Es ist nicht weise, das Leben der Menschen zu vergiften unter Berufung auf diesen oder jenen Religionsstifter. Anstatt ständig Unruhen und Kämpfe auszulösen, sollten sich die Menschen lieber umarmen, einander helfen und brüderlich miteinander leben. Auf diese Weise würden alle zeigen, dass sie Anhänger der wahren Religion sind.*
Omraam Mikhaël Aïvanhov
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