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Tagesgedanke vom Dienstag, den 16. August 2022
Umstände - hängen von unserer Betrachtungsweise ab
Man muss ein für alle Mal begreifen, dass die Umstände niemals ausschlaggebend sind. Im Laufe von Ereignissen, die zum Beispiel eine Gemeinschaft betreffen, stellt man fest, dass dieselben Prüfungen die Menschen nicht in gleicher Weise beeinflussen. Woher kommt das? Nun, weil die Menschen ihnen nicht mit dem gleichen Bewusstseinszustand entgegentreten. Die einen werden, mangels einer guten Auffassungsgabe, nach und nach verbittert und rachsüchtig oder lassen sich vollständig niederschmettern, wobei sie so das Leben der Menschen in ihrer Umgebung vergiften. Im Gegensatz dazu werden die anderen stärker und reicher und können danach, dank ihrer Erfahrungen, ihrer Umgebung helfen: mit ihrem Rat, ihrer Haltung, ihrer Ausstrahlung und den Kräften, die von ihnen ausgehen. Das zeigt deutlich, dass die Umstände nicht alles sind. Sicher, man kann sie nicht ganz und gar außer Acht lassen oder leugnen, aber um Fortschritte zu machen, muss man wissen, dass viele Dinge im Leben nur von uns abhängen, von unserer Betrachtungsweise, und dass Glück und Unglück ganz und gar relative Zustände sind.* * Vgl. Band 239 »Die Liebe ist größer als der Glaube«, Kapitel 5.
Omraam Mikhaël Aïvanhov
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