Tagesgedanke vom Samstag, den 18. Januar 2014

Vom Denken zum Handeln - die Wichtigkeit der Methoden

18.1.2014

Wer war nicht schon eines Tages plötzlich begeistert von der Idee des Guten, des Wahren, des Schönen? Aber wie schwierig ist es dann anschließend, seine Gefühle mit dieser Idee in Einklang zu bringen! Und wie viel schwieriger ist das noch mit den Handlungen! Und doch muss man beharrlich bleiben. Indem wir täglich einen Gedanken in uns nähren, wird er schließlich den Gefühlen gebieten und die Gefühle gebieten ihrerseits den Handlungen. Aber wenn auch ein Tag ausreicht, um seine Philosophie zu ändern, wie viel Zeit und Arbeit braucht es doch, einen Fehler zu besiegen oder eine schlechte Angewohnheit loszuwerden! Gesten und Worte gehören zu den wirksamsten Mitteln, um dieses Herabsteigen der Ideen von der geistigen Welt in die materielle Welt zu erleichtern. Deswegen ist es so wichtig, täglich Übungen zu machen, und deshalb bietet unsere Lehre auch zahlreiche Methoden an. Eine Methode an sich stellt jedoch nicht viel dar; wenn man nicht weiß, wie man sie umsetzen kann, bleibt sie unwirksam. Eine Methode ist nämlich nur ein Werkzeug. Ein Wort oder eine Geste, die man wiederholt, entwickeln ihre Macht nur, indem man einen Gedanken und ein Gefühl in sie hineinlegt und damit einen Inhalt.