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Tagesgedanke vom Donnerstag, den 8. September 2016

Weise - widersetzen sich nicht dem Bösen, sie leiten seine Energien um

Ein Weiser war in seinem Garten, um Früchte zu pflücken. Plötzlich hörte er ein Geräusch und sah einen schnell laufenden Mann: »Wohin läufst Du so eilig?«, fragte er ihn. »Mein Nachbar verfolgt mich mit einem Gewehr; er behauptet, ich hätte in seinem Dach Feuer gelegt.« »Geh schnell weg, ich werde das in Ordnung bringen.« Nun kam der andere Mann: »Wohin läufst Du so schnell?« fragte ihn der Weise. »Du scheinst mir sehr außer Atem. Setz Dich doch einen Augenblick.« »Nein, ich muss einen Kerl fangen, der in meinem Dachboden Feuer gelegt hat. Er wird eine Lektion erhalten, an die er sich sein Leben lang erinnert.« »Aber er ist sicher schon weit weg. Schau diese Früchte an, sie sind köstlich. Setz Dich und koste davon.« Der Mann setzte sich schließlich und erlabte sich an den Früchten. Der Weise forderte ihn nun auf, die Blumen und Bäume des Gartens sowie den blauen Himmel usw. zu bewundern. Diese kleine Pause änderte seine Stimmung und er verzichtete darauf, seinen Nachbarn zu verfolgen. Er bot dem Weisen sogar an, ihm beim Pflücken der Früchte zu helfen. Ihr werdet sagen, das sei eine unwahrscheinliche Geschichte. Nicht so sehr… Der Weise wusste, dass er sich dem wütenden Mann nicht mit den Worten in den Weg stellen durfte: »Halt, es lohnt sich nicht, so zu laufen«. Der andere hätte ihn beiseitegeschoben und nichts hören wollen, und so hätte er Gewalt anwenden müssen. Was tat er also? Er lenkte seine Aufmerksamkeit ab, indem er ihm Früchte anbot. Das bedeutet: Um die Menschen davon abzuhalten, Böses zu tun, ist es besser, zu versuchen, ihre Energien umzulenken, anstatt sich ihnen entgegenzustellen.

Omraam Mikhaël Aïvanhov




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