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Tagesgedanke vom Mittwoch, den 9. Februar 2022

Weiser - eine chinesische Erzählung

Im alten China gab es einmal einen Weisen, dessen Frau nicht aufhörte, ihn mit folgenden Vorwürfen zu quälen: »Was bringt dir all dein Denken ein? Wir haben gerade genug, um davon leben zu können, und meine Jugend geht dahin mit Sorgen um den Haushalt. Ich möchte schöne Kleider und Schmuck haben, ich will mich vergnügen wie die anderen Frauen meines Alters.« Nachdem er von diesen Szenen genug hatte, sagte der Weise zu ihr: »Also, wenn du einen Mann findest, mit dem du glücklicher zu sein glaubst, geh, ich halte dich nicht zurück.« Das tat sie dann schließlich auch... Eines Tages starb der alte Kaiser, ohne einen Erben zu hinterlassen. Nachdem man im ganzen Land nach einem Mann gesucht hatte, der würdig war, sein Nachfolger zu werden, entdeckte man diesen Weisen und machte ihn zum Kaiser. Als seine Frau es erfuhr, besuchte sie ihn und sagte zu ihm: »Ich verstehe jetzt, wie dumm und leichtfertig ich gewesen bin, da ich deine Eigenschaften nicht zu schätzen wusste*. Aber ich war jung, vergib mir. Ich möchte zu dir zurückkehren.« Ganz ruhig und ohne ihr den geringsten Vorwurf zu machen, sagte der Weise zu einem Diener: »Bring mir eine Schale mit dem wertvollsten Likör.« Als er die Schale in der Hand hielt, leerte er sie auf den Boden aus und sagte zu seiner Frau: »Sammle diesen Likör wieder ein. Wenn er ebenso rein ist wie zuvor, will ich dich wieder aufnehmen.« Da weinte die Frau, weil sie wusste, dass das nicht möglich war. * Vgl. Band 231 »Saaten des Glücks«, Kapitel 10: »Entwickelt eure Sensibilität für die göttliche Welt«.

Omraam Mikhaël Aïvanhov




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