Tagesgedanke vom Dienstag, den 1. Oktober 2019

Zunehmender und abnehmender Mond - der gleiche Wechsel geschieht in uns

1.10.2019

Jeden Monat sehen wir den Mond am Himmel zu- und wieder abnehmen. So wie er, erhellt und verdunkelt, füllt und leert sich auch unser Bewusstsein. Wir sind den gleichen Wechseln unterworfen wie die Natur, und es ist daher notwendig, sich der Epoche bewusst zu sein, in der jedes dieser Phänomene auftreten kann. Nehmt an, es nähere sich eine schwierige Zeitspanne: Wenn ihr es nicht spürt, geht ihr vielleicht unvorsichtigerweise Verpflichtungen ein; ist dann der Moment zum Handeln gekommen, habt ihr keine Inspiration und keine Motivation mehr, sodass eure Unternehmung misslingt. Diesen Misserfolg hättet ihr verhindern können, wenn ihr vorausgesehen hättet, dass unweigerlich die Zeitspanne kommt, in der ihr weniger klar seht. Denn man macht alle Fehler in der Dunkelheit, also in einem Moment, in dem sich das Bewusstsein verdunkelt hat. Weder innerlich noch äußerlich könnt ihr diesem Wechsel von Tag und Nacht, von Helligkeit und Dunkelheit entgehen. Aber wenn ihr euch beobachten lernt, werdet ihr jedes Mal bestimmte Vorzeichen entdecken, die euch warnen, dass die Phase der Dunkelheit naht. Seid also wachsam. Bereitet die geistigen Elemente vor, die dann in der Lage sein werden, das Licht in euch zu bewahren.