Tagesgedanke vom Donnerstag, den 11. April 2013

Ein ungerechterweise angeklagter Mann wird ins Gefängnis …

11.4.2013

Ein ungerechterweise angeklagter Mann wird ins Gefängnis geschickt. Damit ihn das nicht zerstört, muss er in sich selbst etwas suchen, was stärker ist als alles andere, und dieses Etwas sind die Gedanken, der Geist. Wenn ihm das gelingt, entdeckt er, was die wahre Freiheit ist. Jeden Tag arbeitet er an seinen Gedanken und Gefühlen, um weder Ungeduld noch Wut, noch Hass zu empfinden, denn diese Gedanken und Gefühle sind die wahren Gefängnisse, und aus diesen Gefängnissen kann nur er selbst sich entlassen. Niemand durchläuft diese Existenz, ohne Entbehrungen und Ungerechtigkeiten ertragen zu müssen. Die kosmische Intelligenz, die den Menschen mächtig und frei machen will, ist unerbittlich. Sie gibt ihm einen Willen, ein Herz, einen Verstand, eine Seele und einen Geist und erwartet, dass er sich ihrer bedient. Aber was macht er mit ihnen? Nicht viel, und angesichts der Prüfungen hält er sich für arm und mittellos. Um den Umfang und Wert dessen, was er besitzt, zu ermessen, muss er dazu gezwungen werden. Ihr müsst also vorhersehen, dass ihr Prüfungen zu durchlaufen habt, und auch wenn es nicht das Gefängnis ist, so solltet ihr doch die Vorstellung akzeptieren, dass sie es sind, die euch die wahre Freiheit und die wahren Reichtümer entdecken lassen.