Tagesgedanke vom Montag, den 28. November 2011

»Im Anfang war das Wort«. Mit diesen ersten Worten des …

28.11.2011

»Im Anfang war das Wort«. Mit diesen ersten Worten des Johannes-Evangeliums würden die Menschen viele Schwierigkeiten überwinden und viel Leid vermeiden, wenn sie wüssten, wie sie sie in ihrem Leben anwenden können. Ihr erwidert: »Aber wie denn? Dieser Satz ist so abstrakt, so schwer zu verstehen, wie können wir ihn denn anwenden?« Nun, gerade weil ihr ihn nicht anwenden wollt, bleibt er abstrakt und schwer zu begreifen. »Was sollen wir denn nur tun?« Ganz einfach all euer Tun mit dem WORT begleiten. Nehmen wir ganz einfache Beispiele aus dem Leben. Wenn ihr zum Beispiel Fenster putzt, so lasst eure Gedanken bei dieser Aufgabe nicht umherschweifen zu irgendjemandem oder zu irgendetwas, sondern führt eure Gesten bewusst aus und sagt: »So wie ich dieses Fenster putze, so möge mein Herz gewaschen und transparent werden.« Macht dasselbe, wenn ihr fegt, das Geschirr abwascht oder Staub wischt. Natürlich braucht ihr es nicht mit lauter Stimme zu sprechen, vor allem nicht, wenn euch vielleicht jemand hören kann. Das Wichtigste ist, es bewusst zu tun, das heißt, euer Denken zu Hilfe zu nehmen – und das Denken setzt auch Worte voraus – bei allem was ihr tut, damit ihr zu Schöpfern werdet.