Tagesgedanke vom Freitag, den 15. Dezember 2000

Jeden Tag stecken die Menschen automatisch und zerstreut …

15.12.2000

Jeden Tag stecken die Menschen automatisch und zerstreut Schlüssel in Schlösser, ohne gewahr zu werden, dass sie dadurch symbolisch die Arbeit des Geistes (dem Schlüssel) an der Materie (dem Schloss) wiederholen. Aber wenn sie sich entschließen, herauszufinden, was der Schlüssel und das Schloss bedeuten, dann hätten sie Schlüssel, um Schlösser zu öffnen, an die sie noch niemals gedacht haben. Ja - die Ohren, der Mund, die Nasenlöcher, die Augen - das alles sind Schlösser, und auch das Gehirn selbst ist ein Schloss. Solange sie das nicht verstanden haben, werden den Menschen die Schlüssel fehlen, um die Türen der Natur zu öffnen - aber ebenso die Türen in ihrem Inneren. Wie viele sind noch in ihrem eigenen inneren Versteck eingeschlossen! Gefangene, unglücklich, mit einem Stück Brot und einem Krug Wasser...wenn sie wüssten, wo man die Schlüssel für alle Schlösser fände, die sie in sich tragen, könnten sie in Freiheit und Überfluss leben. Jeder erklärt seine Schwierigkeiten und Misserfolge auf seine Art - aber ich sage euch: Die Schwierigkeiten und Misserfolge der Menschen kommen daher, dass sie nichts über Schlüssel und Schlösser wissen.