Tagesgedanke vom Donnerstag, den 2. April 2009

Wie viele Personen, die sich nach Spiritualität sehnen, …

2.4.2009

Wie viele Personen, die sich nach Spiritualität sehnen, sagen sich, dass sie zuerst ihre materielle Situation in Ordnung bringen müssen, weil sie freier wären, sobald diese Frage geregelt ist. Doch das ist ein Irrtum, denn das materielle Leben stellt eine ständige Quelle von Sorgen dar; sobald ein Problem gelöst ist, taucht ein neues auf. Die beste Methode, um die materiellen Fragen zu regeln ist nicht, sich ausschließlich auf sie zu konzentrieren, sondern viel eher, seine Fähigkeiten der Problemlösung zu verbessern, indem man sich im Licht, der Liebe, dem Glauben, der Hoffnung, der Großzügigkeit und der Uneigennützigkeit stärkt. Nun erlangt man diese Tugenden aber nur durch die Praxis eines spirituellen Lebens. Ich sage nicht, dass man seine materiellen Angelegenheiten vernachlässigen soll, um sich einzig dem Gebet und der Meditation zu widmen, nein, denn damit würde man sich allen möglichen Arten von Ungleichgewicht aussetzen. Ideal ist, wenn man lernt, beides, das Materielle und das Geistige miteinander zu vereinbaren, indem man die Füße auf dem Boden und den Kopf im Himmel hat.