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Tagesgedanke vom Mittwoch, den 7. März 2001

Ihr nehmt einen Apfel, schneidet ihn in Stücke und esst …

Ihr nehmt einen Apfel, schneidet ihn in Stücke und esst ihn: Ihr habt eine bestimmte Empfindung dabei. Wenn ihr in den Apfel beißt, habt ihr eine andere Empfindung. Geht jetzt zu einem Apfelbaum, zieht einen Ast zu euch her und beißt in einen Apfel, bevor ihr ihn pflückt. Ihr spürt, wie lebendig dieser Apfel ist und ihr empfindet ein Wohlgefühl, eine Freude. Es ist der Baum selbst, der sie euch übermittelt, weil er mit der Erde verbunden ist und aus ihr Kräfte schöpft, von denen ihr profitiert. Über die Frucht hat euch der Baum erlaubt, mit der Erde Kontakt aufzunehmen.
Man kann dieses Beispiel in den Bereich der Liebe übertragen. Nehmt einmal an, dass ein Mann oder eine Frau die Verbindung mit dem Himmel abgeschnitten hat. Dieser Mensch ist wie eine vom Baum getrennte Frucht. Er hat schon einen Teil seiner Energien, seines Magnetismus verloren. Wenn ihr ihn nun trefft, ihn liebt, was werdet ihr "kosten"? Natürlich findet ihr einige Krümel zum Knabbern, aber ihr werdet nicht das Gefühl haben, mit der Unendlichkeit der göttlichen Liebe verbunden zu sein. Wenn ihr dagegen ein Wesen liebt, das mit dem Lebensbaum verbunden ist, werdet ihr das Gefühl haben, mit dem Herzen des Universums zu kommunizieren.

Omraam Mikhaël Aïvanhov




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