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Tagesgedanke vom Freitag, den 5. November 1999

Es heißt in der Genesis: »Gott schuf den Menschen nach …

Es heißt in der Genesis: »Gott schuf den Menschen nach Seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf Er ihn. Als Mann und Frau schuf Er ihn.« Dem Zohar zufolge bedeutet dies, dass Gott Adam, den ersten Menschen, als männlich und weiblich schuf, d.h. im Besitz beider Prinzipien. Ihr sagt: »Aber was ist dann mit Eva? Es steht geschrieben, dass Gott anschließend Eva schuf.« Ja, Gott hat das weibliche Prinzip aus dem männlichen Prinzip hervorgehen lassen. Er hat ihm vor sich Gestalt verliehen. Das ist der Sinn jenes Bildes, das so viele Theologen beschäftigt hat: Gott, wie Er Eva aus einer Rippe Adams entnimmt. Adam und Eva sind nicht ein Mann und eine Frau, sie sind Symbole. Adam ist das männliche Prinzip, welches Eva, das weibliche Prinzip hervorgebracht hat. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass das ursprüngliche Prinzip seinen Zustand höchster Feinstofflichkeit verlassen hat, um sich zu verdichten. Und indem es sich verdichtete, schuf es ein anderes Prinzip, Eva. Wenn es in der Genesis heißt, Adam sei vor Eva erschaffen worden, so deshalb, weil Moses, der ein Eingeweihter war, wusste, dass das männliche Prinzip sich immer als erstes offenbart. Es kommt zuerst, weil es das schöpferische Prinzip ist. Es steht am Beginn der Schöpfung, also der Materie. Die Materie ist ein Produkt des Geistes. Genau das hat Moses mit dem Bild dargestellt, wie Eva aus Adams Rippe entnommen wird. Die Materie ist eine Verdichtung der Kräfte des Geistes und darum kommt das weibliche Prinzip – symbolisch gesehen – immer nach dem männlichen Prinzip.

Omraam Mikhaël Aïvanhov




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