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Tagesgedanke vom Montag, den 1. Dezember 2003

Nichts ist poetischer als der Beginn einer Liebe. Ein Mann …

Nichts ist poetischer als der Beginn einer Liebe. Ein Mann und eine Frau treffen sich, sie lächeln einander zu, sie tauschen einige Worte aus und sie leben im Paradies, in der Inspiration der Schöpfung. Aber sobald sie beginnen, ihre Liebe körperlich zu leben, schwinden diese Empfindungen des Entzückens dahin. Viele haben das schon festgestellt! Sie haben es bemerkt, ja, aber sie ziehen keine Lehre daraus: Sie unternehmen keine Anstrengungen, um ihre Liebe zu schützen, indem sie sie so lange wie möglich in den feinstofflichen Regionen leben. Aus Neugier, aus Unersättlichkeit wollen sie das Gebiet bis auf den Grund erforschen... und sogar noch den Untergrund! Nachher ist es natürlich nicht mehr das Gleiche, sie sehen sich nicht mehr auf die gleiche Weise, sie haben füreinander nicht mehr die gleiche Bewunderung, sie kennen einander zu sehr in Situationen, die nicht so ästhetisch sind. Warum versuchen sie nicht, so lange wie möglich in der Welt der Schönheit, der Poesie und des Lichts zu leben?

Omraam Mikhaël Aïvanhov




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