Tagesgedanke vom Freitag, den 20. Dezember 2013

Bevor ihr euch entscheidet, einem Ideal zu dienen, seid ihr …

20.12.2013

Bevor ihr euch entscheidet, einem Ideal zu dienen, seid ihr frei, aber nachdem der Beschluss einmal gefasst ist, seid ihr es nicht mehr: Ihr habt eine Bewegung ausgelöst und seid verpflichtet, eurem Engagement treu zu bleiben. Dies wissend, denken einige, dass es für sie vorteilhafter wäre, sich nicht zu engagieren, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Sie haben das Recht dazu. Sie sollten aber wissen, dass die Unabhängigkeit, so wie sie sie verstehen, ihnen nur Enttäuschungen und Prüfungen bringen wird, durch die sie sich dann erst recht gefesselt fühlen. Andere sagen, dass die Idee, einem Ideal zu dienen, sie mit Begeisterung erfüllt, aber sie wissen, dass sie schwach sind und fürchten, auf dem Weg zu stolpern. Ich antworte ihnen, dass das Fallen nicht so schlimm ist. Sie werden wieder aufstehen und nachdenken, warum sie gefallen sind, und dann, durch diese Erfahrung gestärkt, werden sie das nächste Mal besser wissen, wie sie ihre Schwächen besiegen können. Solange man auf dem richtigen Weg bleibt, erreicht man immer das Ziel, auch wenn man strauchelt. Stellt euch vor, ihr müsstet einen undurchdringlichen Wald durchqueren, um Freunde zu besuchen: Sicher stolpert ihr von Zeit zu Zeit, aber wenn ihr einen Kompass habt, um die Richtung zu halten, werdet ihr schließlich am Ziel ankommen. Es ist besser zu stolpern und am Ziel anzukommen, als aus Angst vor Anstrengungen nichts zu unternehmen.