Tagesgedanke vom Donnerstag, den 4. Oktober 2012

Am Ende eines Schuljahres gibt es kaum Erzieher, Lehrer …

4.10.2012

Am Ende eines Schuljahres gibt es kaum Erzieher, Lehrer oder Professoren, die sich nicht darüber beschweren, erschöpft zu sein. Wohl nicht, weil es so schwierig wäre, sich um Kinder zu kümmern, aber wenn man diesen Beruf nur als Broterwerb ansieht, dann verspürt man vor allem seine Unannehmlichkeiten. Die Kinder sind oft schwierig, das stimmt, aber vom Zeitpunkt, ab dem man die Karriere als Erzieher ausgewählt hat, ist man verpflichtet, aufmerksam über sie zu wachen, sie zu lieben und an ihre Zukunft zu denken. Und da die Kinder für die Aufmerksamkeit, die man ihnen schenkt, empfindsam sind, ändert sich nach einiger Zeit ihre Haltung. Und das gilt nicht nur für die Erzieher, sondern auch für die Eltern. Ja, ob ihr nun Erzieher oder Eltern seid, müsst ihr immer eine gute Einstellung zu den Kindern finden, um euch nicht erschöpft oder verzweifelt zu fühlen. Wenn ihr wollt, denkt nicht einmal an sie, denkt an euch: Versucht ruhiger, geduldiger, aufmerksamer zu sein und mehr Liebe zu haben, so werdet ihr viel Energie sparen.