Tagesgedanke vom Sonntag, den 3. Februar 2008

Der Mensch ist auf der Erde, um zu arbeiten; und wenn ich …

3.2.2008

Der Mensch ist auf der Erde, um zu arbeiten; und wenn ich sage arbeiten, bedeutet dies zuerst die Arbeit an sich selbst, die Anstrengungen, um sich selbst zu übertreffen, um über sich hinauszuwachsen. Natürlich sieht man täglich Leute zur Arbeit gehen, aber die Anstrengungen, die sie machen, haben vor allem das Ziel, ihr Dasein, ihr Wohlbefinden zu sichern und ihre materielle Sicherheit zu gewährleisten. Zu der Arbeit mit den Gedanken, dank der sie alle Situationen meistern könnten, sind sie nicht wirklich bereit. Sie zählen auf ein leichtes Leben, in dem ihnen nichts Schwieriges oder Ärgerliches zustößt. Der Herr selbst muss sie beschützen, ihnen Ruhe und Gesundheit schenken. Gerade dafür beten sie auch zu Ihm. Die Ungläubigen hingegen erwarten den Schutz und die Hilfe von der Gesellschaft. Aber nein, die Menschen müssen wissen, dass sie niemals völlig geschützt und in Sicherheit sein werden. Sie sind auf der Erde, um zu lernen, um sich weiterzuentwickeln und die Schwierigkeiten und Prüfungen sind eben da, um sie hierzu zu zwingen, sie können ihnen nicht entgehen. Anstatt also hin und her zu laufen, um sich zu beklagen, zu protestieren und Forderungen zu stellen, sollte jeder innerlich arbeiten, denn er wird die Heilmittel, den Trost und die Hoffnung zuerst in sich selbst finden.