Tagesgedanke vom Mittwoch, den 21. August 2002

In der Apokalypse beschreibt Johannes vier Tiere, die sich …

21.8.2002

In der Apokalypse beschreibt Johannes vier Tiere, die sich vor dem Thron Gottes aufhalten, um Tag und Nacht zu singen: ""Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige..."" (Off 4,8) Das erste dieser Tiere ähnelt einem Löwen, das zweite einem Stier, das dritte einem Menschen und das vierte einem Adler. Diese vier Tiere finden sich auch im Tierkreis wieder, wo sie durch das Kreuz, das von den Achsen Wassermann-Löwe und Stier-Skorpion gebildet wird, dargestellt werden. Ihr sagt: ""Aber ein Skorpion ist doch kein Adler!..."" Ja, natürlich, aber das Ersetzen des Adlers durch den Skorpion hat einen Sinn. Das muss als psychischer Prozess verstanden werden. Der Adler fliegt sehr hoch in den Himmel und schaut geradewegs in die Sonne, während der Skorpion fern vom Licht auf der Erde kriecht. Der Skorpion muss daher als Adler interpretiert werden, der gefallen ist. Und wodurch hat sich der Adler in einen Skorpion verwandelt? Durch eine falsche Ausrichtung der Sexualkraft, die den umgekehrten Weg genommen hat, statt sich von unten nach oben zu erheben. Es liegt jetzt also an jedem Menschen, etwas zu unternehmen, damit der Adler wieder den Platz des Skorpions einnimmt.