Tagesgedanke vom Montag, den 1. August 2005

Sympathien und Antipathien sind instinktive Regungen, die …

1.8.2005

Sympathien und Antipathien sind instinktive Regungen, die man unmöglich vermeiden kann, aber das ist kein Grund, sich ihnen ohne Kontrolle zu überlassen. Es geht natürlich nicht darum, sie zu bekämpfen, sondern nur darum, sie nutzen zu lernen. Wenn euch jemand sympathisch ist, dann denkt an ihn, um euch daran zu erfreuen und Mut zu fassen. Ja, ist jemand sympathisch, wirkt er günstig auf euch ein, profitiert daher von der guten Stimmung, in die er euch versetzt. Ihr fragt: »Und was tut man mit jemand Unsympathischem?« Nun, da übt euch und sagt: »Also los, das muss jetzt überwunden werden! Denn wer sagt mir, dass diese Person, die ich auf den ersten Blick unangenehm finde, nicht jemand ist, mit dem ich, wenn ich mir Mühe gebe, arbeiten könnte? Und selbst wenn derjenige wirklich so unangenehm ist, wie es den Anschein hat, sollte ich die negativen Gefühle, die er in mir weckt, überwinden, denn diese negativen Gefühle vergiften mich, und ich kann es nicht zulassen, vergiftet zu werden.«