Tagesgedanke vom Donnerstag, den 30. Januar 2003

Ein geistiger Meister ist natürlich mit seinen Schülern …

30.1.2003

Ein geistiger Meister ist natürlich mit seinen Schülern verbunden, aber sein Blick ist zuallererst auf die höheren Wesenheiten gerichtet, denen er eines Tages Rechenschaft ablegen muss. Würde er diese Wesenheiten vergessen, würde er, ohne es zu wollen, seinen Schülern schaden. Es ist unvermeidlich, denn wer nicht mit dem Himmel verbunden bleibt, kann nur Schlimmes bewirken. Wichtig für einen Schüler ist daher nicht, zu wissen, ob er für seinen Meister zählt oder nicht, sondern festzustellen, ob er spirituell reicher, stärker und weiser wird. Befreit euch daher von dem Wunsch, für euren Meister zu zählen. Behaltet allein im Bewusstsein, dass ihr für ihn in dem Maße zählt, als ihr Teil seiner Arbeit seid, als er euch in der wahren Wissenschaft unterrichten, euch auf den wahren Weg führen und euch geben muss, was er selbst empfangen hat. Das Wichtige für ihn ist euer göttliches Wesen, dafür arbeitet er. So viel wie für euren Meister die himmlischen Wesenheiten zählen, so viel zählt auch euer göttliches Wesen für ihn. Ihr zählt also nicht weniger für ihn als die himmlischen Wesen, aber wenn ich sage ""ihr"", spreche ich von eurer Seele und eurem Geist.